Presse

“Dann folgte zweimal der dritte Satz (Jan Arvid Préel und Katharina Dickopf) aus Schumanns „Zweiter Symphonie“, später der zweite. Die einzige Frau unter den Teilnehmern erreichte mit ihren geschmeidigen, anmutigen Dirigierbewegungen ohne sensationelles Auftreten oder übertriebene Gesten und ohne extreme Kontraste zauberhafte Klangwirkungen und kam damit den Idealen der Staatskapelle mit ihrer spezifischen Klang- und Empfindungswelt sehr nahe. Sie hatte den Duktus dieses Satzes erfasst. Thielemann war mit dieser Klangentfaltung zufrieden und ergänzte hier und da noch ein wenig.”
Ingrid Gerk in Onlinemerker, 20.3.2021, zum Meisterkurs mit Christian Thielemann und der Staatskapelle Dresden
“Musikstudentin Katharina Dickopf inszeniert die Oper als hintersinnige Burleske. Sie verzichtet auf allzu riskante Aktualisierungen und lässt das Stück ganz für sich sprechen, führt dafür jedoch mit viel Humor den Dünkel der Adelswelt als possenhaftes Narrenstück vor. Es geht um Müßiggang in einer vom Überfluss gesättigten Welt, um das Verhältnis zu Kunst und Leben. Vielmehr braucht es auch nicht, um dem Stück Lebendigkeit zu verleihen.“
Nicole Czerwinka in Elbmargarita, Oktober 2018, zur Inszenierung der Kammeroper Leonce und Lena
„Die von Schwaen sehr rezitativisch geführte und von zu viel Melos ferngehaltene Männersphäre des Prinzen Leonce […] und seines Vertrauten Valerio […] wird von der Regisseurin Katharina Dickopf feinsinnig, auch mit motorischer Vitalität in Szene gesetzt.”

Roland H. Dippel in Neue Musikzeitung, 2018

“So verlief das Lehren nicht in einer Einbahnstraße, sondern immer im Dialog. Thielemanns Ansagen waren immer klar und kamen an. In der Zusammenarbeit darf man dabei auch gerne zurück- oder hinterfragen, wie Katharina Dickkopf, der in ihrem Dirigat (Schumann, 3. Satz) eine sehr schöne Synthese von Präzision und Stimmung gelang. Den langsamen Satz in Bewegung zu halten und nicht zum Stillstand kommen zu lassen, das war ihr wichtig.”

Wolfram Quellmalz in Neue (musikalische) Blätter am 19. März 2021 zum Meisterkurs mit Christian Thielemann und der Staatskapelle Dresden

“Nach der Pause gab es eine Uraufführung der in Dresden studierenden koreanischen Komponistin Sowon Yun. Sie spielte in „Hin… und her“ mit der Realität einer Orchesteraufführung und der generellen An- und Abwesenheit eines Klangs – mit ruhiger Übersicht von der Dirigentin Katharina Dickopf geleitet.”

Alexander Keuk in “Mehrlicht” am 23. November 2019

“Die erst 18-jährige Katharina Dickopf begeisterte mit dem Janitscharen-Marsch aus Beethovens Schauspielmusik Die Ruinen aus Athen, ein Werk, das eher selten zu hören ist. Schon seit Gluck besaß man in Europa ein Faible für orientalische Klänge, denen auch Beethoven in diesem Stück Ausdruck verlieh. Und diese Begeisterung vermochte auch Dickopf zu vermitteln.“

Karin Heineke-Diez in Badener Tagblatt, 2016